Für die deutsche Automobilindustrie sind See- und Binnenhäfen als Dreh- und Angelpunkte ein integraler Bestandteil der Fertigfahrzeuglogistik.
Jedoch sehen sich die Automobilterminalbetreiber mit steigenden Umschlagszahlen bei begrenzter Terminalfläche sowie mit steigenden Ansprüchen an die Effizienz und Flexibilität der Prozessabläufe konfrontiert, wobei die Prozessabläufe auf Automobilterminals nach wie vor in einem hohen Maß durch manuelle Bewegung der Fahrzeuge gekennzeichnet sind.
Durch technologische Entwicklungen zur Digitalisierung der Prozessabläufe und zur Automatisierung der Verfahrbewegungen eröffnen sich neue Möglichkeiten zur Optimierung des Terminalbetriebs.
In dem Forschungsprojekt „AutoLog“ wird erprobt, ob und in welcher Form sich infrastrukturgestütztes automatisiertes Fahren für den Einsatz auf Automobilterminals eignet.
Dazu wird untersucht:
- welche Voraussetzungen prozess- und infrastrukturseitig auf Seiten des Autoterminals geschaffen werden müssen,
- wie die Ausgestaltung der technischen Infrastruktur und der Sensorik für eine robuste und sichere Fahrzeugsteuerung und der Mensch-Technik-Interaktionen für eine intuitive und gefahrlose Interaktion zwischen automatisierten und nichtautomatisierten Prozessen erfolgen muss und
- welche Optimierungspotentiale sich für die angrenzenden Lager- und Logistikprozesse ergeben.
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